In unserer, wie auch in allen anderen Selbsthilfegruppen, treffen sich Menschen, die von gleicher Krankheit betroffen sind, die die gleichen Grundprobleme haben. Wir wollen über unsere Krankheit sprechen, voneinander lernen, uns Mut machen.
Verständnis entlastet. Geteiltes Leid ist halbes Leid.
In eine Selbsthilfegruppe gehen, ist oft der erste Schritt wieder hinaus aus der Isolation, in die man durch die Krankheit gekommen ist.
Neue Gruppenmitglieder können von anderen, die schon ein Stück weit gefestigter sind, sich auskennen, lernen. Es kann auch viel Wissenswertes über die Krankheit erfahren werden. Doch sind wir keine Fachleute und ersetzen diese auch nicht.
Selbsthilfe bedeutet, dass ich mein Leben selbst in die Hand nehme. Dafür kann nur ich selbst zuständig sein. Eine Selbsthilfegruppe kann nur eine Stütze/eine Krücke sein. Gehen muss jeder selbst.
Sie ist aber keine "Schutzhülle", auch hier werden Konflikte ausgetragen. So können wir aber auch nur lernen, in unserem Alltag mit Stress und Ärger besser umzugehen.
Selbsthilfegruppen sind gleich da, ein Anruf genügt schon und du kannst am nächsten Treffen teilnehmen. Neulinge sind stets willkommen.
Auch können wir uns in der Gruppe einen neuen Bekanntenkreis aufbauen, uns neu orientieren.
Alles ist streng vertraulich. Nichts darf die Gruppe verlassen. Wer dies nicht achtet, der muss die Gruppe verlassen. Glücklicherweise kommt dies nur selten vor.
Selbsthilfegruppe Antrieb
Dagmar Beyer-Schweinsberg, Tel. 05684-1659
Helga Freund, Tel. 05684-7223
Kornelia Fenner, Tel. 06693-8520
Gruppenstunde
mittwochs 19:00 - 21:00 Uhr
Dietrich-Bonhoeffer-Haus
Hinter den Höfen 6
34621 Frielendorf